Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für Fragen zu Herz- und Kreislauferkrankungen zur Verfügung.
Wir sind eine reine Überweisungs- und Terminpraxis.
Bitte bringen Sie zum Termin mit:
Vorbereitung auf den Untersuchungsablauf Ihres Kindes
Neugeborene und Säuglinge können durch den Wechsel in eine ihnen unbekannte Umgebung verunsichert sein. Sie können mithelfen, den Besuch bei uns so angenehm wie möglich für ihr Kind zu gestalten, indem es idealerweise ausgeschlafen und gesättigt zu uns kommt. Für Säuglinge und Kleinkinder ist eine Ablenkung bei den Untersuchungen besonders wichtig. Bringen Sie deshalb gern ein Fläschchen zum Füttern mit, ggf. einen Schnuller, das Lieblingskuscheltier etc.. Bei den Untersuchungen muss Ihr Kind nicht nüchtern sein. Es ist wünschenswert, bei Säuglingen eine Unterlage (Decke o.Ä.) mitzubringen.
Kinder von 1 bis 4 Jahren können durch die Praxisumgebung und Untersuchung aufgeregt sein. Erklären Sie am Vortag und am Tag der Untersuchung kurz den Untersuchungsablauf. Manche Kinder kennen eine Ultraschalluntersuchung bei der Mutter vor der Geburt jüngerer Geschwister. In unserer Praxis finden keine schmerzhaften Eingriffe statt. Ältere Kinder lassen sich meist sehr gut auf die Untersuchung in einer kardiologischen Praxis vorbereiten.
Untersuchungsablauf
Für die Beurteilung der körperlichen Entwicklung sind die Größe und das Gewicht von Bedeutung, sodass bei jeder Untersuchung gemessen und gewogen wird. Außerdem erhalten die Kinder ein 12- Kanal-EKG, das über Saug-Elektroden schnell abgeleitet werden kann. Säuglinge werden mit hypoallergenen Klebeelektroden untersucht. Ferner wird der Blutdruck an Armen und Beinen gemessen und der Sauerstoffgehalt im arteriellen Blut am Finger mittels der Pulsoxymetrie ohne Schmerz oder Verletzung bestimmt.
Mit der Erhebung der Vorgeschichte (Anamnese) beginnt die ärztliche Untersuchung. Hier wird beispielsweise die körperliche Belastbarkeit erfragt. Welche Medikamente nimmt Ihr Kind ein? Gibt es Familienmitglieder mit angeborenen Herzfehlern oder finden sich Hinweise für Herz- Kreislauferkrankungen? Bei Herzrasen oder Ohnmachtsanfällen würde ein “Anfallskalender” mit Datum, Hergang, Symptomen, Dauer und Verlauf die Anamneseerhebung vereinfachen. Bei Säuglingen können vermehrtes Schwitzen auf der Stirn, ein graues Munddreieck beim Schreien und eine unzureichende Gewichtsentwicklung auf einen Herzfehler hinweisen.
Nach einer genauen körperlichen Untersuchung erfolgt die Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie). Bei der Echokardiographie werden die Form und Funktion des Herzens bildhaft sichtbar gemacht. Die Strukturen des sich bewegenden Herzens können so über angeborene oder erworbene Herzfehlbildungen und über eine Vielzahl von Herzerkrankungen Aufschluss geben. Die Ultraschalluntersuchung des Herzens tut nicht weh und schädigt nicht das Gewebe.
Unsere Praxis verfügt über ein hochmodernes Ultraschallgerät, das mithilfe einer speziellen Ultraschall-Sonde auch eine dreidimensionale, räumliche Darstellung des Herzens ermöglicht. Hierdurch und auch durch das sogenannte Gewebedopplerverfahren (Tissue Doppler) und dem sogenannten Speckle-Tracking-Verfahren kann die Herzmuskelarbeit viel genauer analysiert werden, als es bei der herkömmlichen Echokardiographie der Fall ist. So kann eine mögliche Verschlechterung der Herzarbeit bis zu einem Jahr früher als mit der herkömmlichen Echokardiographie erkannt werden. Außerdem hilft eine dreidimensionale Darstellung des Herzens bei der genauen Planung und Vorbereitung auf Eingriffe am Herzen (z.B. vor Herzkatheteruntersuchungen oder Operationen).
Bitte bringen Sie etwas Geduld mit. Wir sind bemüht, eine gute Einbestellung unserer Patienten zu leisten. Manchmal erfordern allerdings Notfälle oder Unvorhergesehenes unsere Aufmerksamkeit.